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Herzliche Einladung zum Familiengottesdienst zum 1. Advent am Sonntag, 29. November 2020 um 10.00 in der Pfarrkirche Walchwil.

ES GIBT MENSCHEN IN UNSEREM LEBEN,

BEI DENEN ICH MIR SICHER BIN,

DASS SIE ENGEL OHNE FLÜGEL SIND.

Daniela Hürlimann und Patrizia Suter werden den Gottesdienst musikalisch begleiten.

Liebe Leserin und lieber Leser

In dieser von sozialen Einschränkungen geprägten Advents- und Weihnachtszeit wollen wir ganz besonders dem Wunsch nach Verbundenheit Raum geben.

Gemeinsam mit dem Scalabrini-Säkularinstitut in Solothurn lancieren Bischof Felix und Weihbischof Denis zehn Advents- und Weihnachts-gottesdienste, die «live» mitgefeiert oder zu einem beliebigen Zeitpunkt als «replay» angeschaut werden können. Der erste Gottesdienst findet am Sonntag, 29. November 2020 um 17.30 Uhr statt.

Die Scalabrini-Gemeinschaft engagiert sich im Migrationskontext weltweit für Bildung und Gemeinschaft in der Vielfalt.

Informationen zum Programm finden Sie auf bistum-basel.live.

Adventliche Grüsse und gesegnete Tage wünscht

Markus Thürig, Generalvikar

Aus Anlass zu besagtem Kirchenjubiläum befasste sich eine interkonfessionell zusammengesetzte Gruppe mit dem Thema „Kirche“.  „Der Kirchentraum“ vom deutschen, evangelischen Theologen Jörg Zink war Inspiration zu diesem Werk.

Die Ausführung der Skulptur erfolgte durch die damals in Walchwil ansässigen Kunstschaffenden Sonja Eckenstein und Willy Winzenried. Der rundum verzierte Sockel ist aus Ton modeliert, das Rondell besteht aus Acrylglas mit eingelegtem Acryl auf Leinwand.

Dieses „Walchwiler Kirchenbild“ wurde von den Schwestern etwas neutraler „Lebensbaum“ genannt.

Waren Sie damals in dieser Gruppe oder Sie können uns dazu etwas erzählen? Dann melden Sie sich bei: daniela.huerlimann@pfarrei-walchwil.ch

 

Kirchentraum von Jörg Zink „Ich träume von einer Kirche“

Ich träume von einer Kirche,
die in Bewegung ist,
in Bewegung auf ihren Herrn zu:

Ich träume von einer Kirche,
die ihr Dach verliert und stattdessen
nur den Himmel über sich hat und die Wolken,
den Glanz der Sonne und das zarte Leuchten der Sterne bei Nacht.

Ich träume von einer Kirche,
die keinen Turm hat und keinen Turm braucht,
denn niemand braucht nach oben zu weisen,
das Licht des Himmels ist allen Augen sichtbar.

Ich träume von einer Kirche,
die keine Türen hat
und schon gar keine Schlösser an ihren Türen,
in die wir hineingehen können oder hinaus,
in voller Freiheit, weil das Innen und das Außen eins sind;
von einer Kirche, die niemanden aussperrt.

Ich träume von einer Kirche,
deren Wände sich auflösen und sich verlieren,
so, dass das Licht von allen Seiten eindringt;
von einer Kirche, in der Freiheit ist,
die sich selbst und ihre Grenzen und Wände
nicht wichtig findet;
die ihr Dach und ihre Wände und Pfeiler
dem Glanz des Himmels zum Opfer bringt.

Ich träume von einer Kirche,
die durchscheinend wie Glas ist
oder noch mehr: von einer Kirche,
die so offen und so frei ist wie die Welt selbst.

Denn »Kirche« ist doch wohl
nicht eine Institution innerhalb der Welt.
Sie ist vielmehr die Welt selbst,
soweit in ihr das Wort von Christus ergeht.

Beitrag: dhu